Freitag, 20. Mai 2016

Forschungsreise des Dichters durch Asien

Wie ich heute erfahren habe, begab sich Jonathan Pibroch im Sommer 1899 auf eine mehrjährige Forschungsreise nach Asien. Seine Reise führte ihn durch Japan, China und Korea.

Japan hinterließ bei dem Heimatdichter aus der österreichischen Provinz ein starken Eindruck. Nach einer Audienz am japanischen Kaiserhof soll er inbrünstig ausgerufen haben "Das haut mich völlig um". In Zusammenarbeit mit den japanischen Poeten Takashi Utopa entstand das in Japan hoch geschätzte Werk Zeigst Du mir Deins, Zeig ich Dir Meins.




Von Seiner Asien Reise - Ein Japanischer Tempel

Ein Gruppenbild mit Damen. Der Dichter wurde wohl durch die Damen auch zu
einigen Ideen in seinem Werk "Zeigst Du mir Deins, zeig ich Dir Meins" inspiriert


In China lernte er den Heimatdichter der Provinz Shandong, Lu Po Em, kennen. Von ihm soll ja die Urfassung des Gedichtes Drei Chinesen mit dem Kontrabass sein. Man geht davon aus, dass Johnathan Pibroch das Gedicht mit nach Europa brachte und in verschiedenen sprachlichen Versionen publizierte. Allerdings gehen die Aussagen der Fachleute darüber auseinander.


Lu Po Em


In Korea traf er den Dichter Kim Rei Di (oder wie er ihn nannte Kim Reim Dich). Hier entstand in Zusammenarbeit mit dem Koreaner unter anderem die Idee zu seinem Buch Im Reisfeld weht ein laues Lüftchen. Ein Epos über Luft und Reisfelder in dem Pibroch auch das bekannte Gedicht Im Schoße sich der Flatus staut niedergeschrieben hat.

Dieses Foto zeigt Kim Rei Di (rechts) im Reisfeld. Die Person links ist wohl das laue Lüftchen.


Im Frühjahr 1904 kehrte er völlig entkräftet und malariakrank in seinen österreichischen Heimatort Voilach am Faulentbach zurück.





4 Kommentare:

Tschubbldupp hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Tschubbldupp hat gesagt…

Das kann ich bestätigen. Pibroch soll tatsächlich mehrere mehrjährige Reisen in ferne Länder unternommen haben, wo er sich Inspirationen für seine Lyrik holte. So soll er nicht nur in Asien sondern auch in Südamerika unterwegs gewesen sein wo folgende Verse entstanden : Es war ein Mann aus Peru/ der träumte er aß seiner Liebsten ihr Schuh, doch als er erwacht darb in der Nacht/ stellte er fest: oh Gott es traf zu.

Veränderer hat gesagt…

Guten Tag, ich freue mich sehr, diesen Blog gefunden zu haben. Seid mehr als 13 Jahre recherchiere ich das Leben von Jonathan Pobroch. Nach meinen Unterlagen hatte er auch eine Reise in - so war der Name früher - das Hypothetische Kaiserreich Rumänien, von 1712-1850 auch "Zwetschkentum Rumänien" (rumänisch: Danu Cemaifaci România) genannt, unternommen. Dieses Land ist die Wiege der rumänischen Kultur, die zum Glück schon vor 2000 Jahren unterging und durch moldawische Popmusik ersetzt wurde. Auf seiner Durchreise erfand er quasi Nebenbei die rumänische Nationalhymne "Dragostea Din Tei" sowie das Nationalgericht "Pizza Dracula" mit frischgepresstem transsylvanischen Blutschnaps (auch Zuika genannt). Leider völlig vergessen ist sein folgendes Gedicht, welches er nach dem hektischen Genuss zweier Flaschen Knoblauchschnaps ersinnt hatte: Ich sense das Gras - aus Spaß. Ein Laubfrosch verweilt - zerteilt. Zwei Augen schauen mich fragend an. Ich sag: ich bin der Sensenmann

Balrogh hat gesagt…

Vielen Dank "Veränderer"!!! Das sind ja Informationen! Da kann ich nur mit den Worten von Pibroch sagen: "Das haut mich völlig um".
Wir sollten in Kontakt bleiben und unsere Forschungs-Ergebnisse ergänzen.
Nochmal vielen Dank für die Infos.

Das Allerneueste

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