Freitag, 20. Mai 2016

Biografie



Jonathan Pibroch - österreichischer Heimatdichter aus der Steiermark.

Geboren am 26. Februar, 1878 in Voilach am Faultenbach in der Steiermark (Österreich). Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen im düsteren Schatten eines Berges auf.
Der Vater, Joseph,  war ein Schweinsteiger, einer der verstiegene Schweine auf den richtigen Weg führt. Als Jonathan 4 Jahre war, verstieg sich der Vater so und kam nach dem Zigaretten holen nicht wieder nach Hause zurück.

Die Mutter, Josephine, war eine bescheidene Frau mit Hang zum Lustigen, die dem kleinen Jonathan in seiner Kindheit viele kleine Gedichte vorlas. Daher kommt wahrscheinlich auch die Begabung zum Schreiben seiner späteren Gedichte. Sie musste ihn und seine 4 Geschwister (die nicht alle vom schweinsteigenden Joseph waren) allein großziehen.

Jonathan hatte eine glückliche Kindheit in Voilach, wo er von den Dorfbewohnern Reimschmiedchen genannt wurde.

Im Laufe der letzten Woche bekam ich aus verschiedenen Quellen Bilder aus dem Leben des Dichters zugeschickt. Auch ein paar von seinen Forschungsreisen.

Diese möchte ich den Interessierten natürlich nicht vorenthalten. Die Bilder habe ich den unterschiedlichen Posts in diesem Blog zugeordnet. Also mal durchschauen!

Der kleine Jonathan (Mitte) mit seinen (unbekannten) Freunden beim Trommeln.
Auch hier hatte er schon eine Beziehung zu den "Sackpfeiffen".
Im Schottischen treten die Dudelsäcke immer mit Trommeln auf  - "Pipes and Drums"

Jonathan Pibroch als junger Mann (2.v.l.) im Kreise seiner Turnkameraden.



Da ich im Moment noch das Leben von Jonathan Pibroch recherchiere, folgen bald neue Details aus seinem Leben und auch weitere Gedichte. 

Falls Ihr Informationen, Gedichte, Details aus seinem Leben, Bilder oder irgendwelchen Hinweise zum Leben oder Wirken des Dichters habt, bitte sagt mir bescheid!


Zum Wochenende noch etwas entziffert: Gedicht vom Specht

Hallo,

bedingt durch seine sehr feine, gut leserliche und deutliche Handschrift, brauche ich leider sehr lange, um Seiten aus seinem als verschollenen Notizbuch zu lesen und abzuschreiben. Als selbsternannter Natur-Ethik-Biologe hat er ein erschreckend wahres Gedicht über den Waldfeind Nr. 1, den Specht, ersonnen. Seine Theorie, warum Vögel in der Luft schreien ist hiermit unwiederruflich bewiesen. Hier also sein Gedicht:

Der Specht



Seht!
Dort steht im hellen Licht,
umringt von vielen Bäumen,
eine Fichte!

Seht!
Dort klopft der Specht
Ein Loch –
Doch wird im schlecht!

Seht!
Wie sich sein Blick verschleiert,
wenn er in die Löcher reihert.

Doch!
Dies ist die Natur,
pur.

Seht!
Wir grün er um den Schnabel ist,
wenn er wüsste,
dass das Klopfen Löcher schlägt.

Denn!
Dann würde er,
ohne das er es erwägt,
mit einem Bohrer nach den Maden suchen.

Das!
So sagt Euch Jonathan,
ist mein Gedank´ zum Specht!

Ich bin und bleibe der Meinung feste –
und das ohne zu lügen -
das Vögel schreien so laut in den Lüften,
weil sie Angst haben zu fliegen.

Forschungsreise des Dichters durch Asien

Wie ich heute erfahren habe, begab sich Jonathan Pibroch im Sommer 1899 auf eine mehrjährige Forschungsreise nach Asien. Seine Reise führte ihn durch Japan, China und Korea.

Japan hinterließ bei dem Heimatdichter aus der österreichischen Provinz ein starken Eindruck. Nach einer Audienz am japanischen Kaiserhof soll er inbrünstig ausgerufen haben "Das haut mich völlig um". In Zusammenarbeit mit den japanischen Poeten Takashi Utopa entstand das in Japan hoch geschätzte Werk Zeigst Du mir Deins, Zeig ich Dir Meins.




Von Seiner Asien Reise - Ein Japanischer Tempel

Ein Gruppenbild mit Damen. Der Dichter wurde wohl durch die Damen auch zu
einigen Ideen in seinem Werk "Zeigst Du mir Deins, zeig ich Dir Meins" inspiriert


In China lernte er den Heimatdichter der Provinz Shandong, Lu Po Em, kennen. Von ihm soll ja die Urfassung des Gedichtes Drei Chinesen mit dem Kontrabass sein. Man geht davon aus, dass Johnathan Pibroch das Gedicht mit nach Europa brachte und in verschiedenen sprachlichen Versionen publizierte. Allerdings gehen die Aussagen der Fachleute darüber auseinander.


Lu Po Em


In Korea traf er den Dichter Kim Rei Di (oder wie er ihn nannte Kim Reim Dich). Hier entstand in Zusammenarbeit mit dem Koreaner unter anderem die Idee zu seinem Buch Im Reisfeld weht ein laues Lüftchen. Ein Epos über Luft und Reisfelder in dem Pibroch auch das bekannte Gedicht Im Schoße sich der Flatus staut niedergeschrieben hat.

Dieses Foto zeigt Kim Rei Di (rechts) im Reisfeld. Die Person links ist wohl das laue Lüftchen.


Im Frühjahr 1904 kehrte er völlig entkräftet und malariakrank in seinen österreichischen Heimatort Voilach am Faulentbach zurück.





... wieder zwei Gedichte und ein Bild

Unser Freund Tschubbldupp hat in seinem Kommentar unter Gedichte wieder zwei Perlen des Heimatdichters gefunden und veröffentlicht. Ich bin darüber sehr froh. Es lohnt sich die Verse zu lesen! 

Außerdem habe ich nach langen Recherchen ein Bild des Heimatdichters entdeckt. Er befindet sich auf dem Bild wahrscheinlich auf eine seiner Reisen in Südamerika.
Auf dieser Hängebrücke hatte er die Idee zu dem Gedicht die Hängebrücke aus dem Gedichtsband "Im Frühling blüht der Seidelbast".

Die Hängebrücke
Ich gehe auf der Hängebrücke,
und sehe vor mir eine Lücke
unter mir in großer Tiefe,
ein reißend' Fluss mit Wassertiefe,
Ich nicht dumm und drehe um!
Lasse hinter mir die Lücke, 
und verlass die Hängebrücke.




Donnerstag, 19. Mai 2016

Von Veränderer

Hallo,
ich habe neues von Pibroch durch Zufall entdeckt! Bei einer Recherche im Ottoneum in Kassel habe ich in der Holzbücherei des Kurfürsten in einem bis dato unbeachteten Folianten im Leder versteckt ein Notizbuch gefunden, welches eindeutig die Handschrift von Jonathan Pibroch trägt. Meine Nachforschungen haben ergeben, dass ein längerer Aufenthalt Pibrochs in Kassel zu verzeichnen sei und er dort für ein bis jetzt noch nicht näher bestimmbares Projekt recherchiert hat. 
Warum dieses Notizbuch in diesem Foliant versteckt wurde, werde ich noch an´s Licht bringen. Da er eine sehr feine und gut leserliche Handschrift besitzt, habe ich erst die ersten Seiten in mühevoller Kleinarbeit entziffern können. Er beschreibt dort die offensichtliche Parallele seines Nachnamens zu einem schottischen Dudelsack. Nach seiner Theorie ist der Dudelsack, auch Sackpfeife genannt, ein selbstklingendes Rohrblattinstrument, welches von Sackbläsern gespielt wird. Der Dudelsack kann nicht nur von selbst spielen, sondern auch kochen, waschen, putzen und blasen. Nach Jonathan Pibroch sind alle Schotten Untergebene der Säcke, welche sie u.a. dazu zwingen Röcke zu tragen. Er stellt aber auch die Gegenthese auf, dass Leute die Dudelsäcke besitzen dies nur tun, um Röcke tragen zu dürfen. Er schließt auch nicht aus, dass dass es eine Verschwörung in größerem Rahmen zwischen der Rock- und der Dudelsackindustrie des Schottlands anfang des 20ten Jahrhunderts geben könnte.
Der Dudelsack wird vornehmlich von Sackbläsern geblasen. Doch wo findet man diese? Früher gab es sie nur in Schottland, da dies das einzige Land war indem von Leuten, die sich als Männer bezeichneten, Röcke getragen wurden. Pibroch stellt die These auf, dass die Dudelsäcke doch vorher schon da waren? (man weiß es nicht). Als die Siedler von Catan zu Seefahrern wurden, verbreiteten sich die Sackbläser ungemein schnell. Die Gründer für diese mysteriöse Entwicklung sind bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass die Industrie auch hier ihre Finger im Spiel gehabt hat. Sie soll in den neuen Ländern einige Sackbläser (natürlich mit Röcken und Dudelsäcken) ausgesetzt haben und auch dort das Gerücht über den Zusammenhang von Röcken und Säcken verbreitet haben. Der Dudelsack hat im Verlauf der Geschichte eine Reihe von Abwandlungen erfahren. Begonnen hat alles mit dem Nudelsack der sich im Laufe der Zeit zum Drecksack entwickelte um später dann zum Dudelsack gekührt zu werden.
Heute sind die alten Sackbläser natürlich eine längst vergessen Spezies doch vergessen sind sie nicht. Denn auch Sackbläser sind nicht völlig dumm und haben geahnt, dass auch sie irgendwann nicht mehr sein werden(spätestens als nur noch einer von ihnen lebte). Also gründeten sie die UCOS (United Community Of >>Sackbläser<<) eine Weltweit anerkannte Universität in der die Fächer Sackbläser, Sackbauer, Sackentwickler, Sackputzer und Sackverkäufer. Diese Studienreihe kann jeweils mit einem Bachelor- oder Masterstudiengang abgeschlossen werden. Doch wissen nur Megareiche wo sich die UCOS befindet, denn als der letzte der alten Sackbläser seine letzten Worte sprach hörte leider nur der trotteligste aller seiner Jünger hin (und das auch nur mit halbem Ohr).Dieser verstand: Gehet hin und kauft die Welt in meinem Namen (ursprünglich hieß es warscheinlich: gehet hin und tauft die Welt in meinem Namen. Doch hätte das auch kaum einer verstanden). Und das versuchen sie bis heute.

Zu Lebzeiten von Pibroch waren die Dudelsackspieler in Schottland nicht mehr weit verbreitet. Dieses hängt wahrscheinlich mit dem ursprünglichen Zweck der Dudelsackspieler zusammen: Sie wurden hauptsächlich in Kriegszeiten benutzt, wenn sich die eigene Mannschaft mal eine Pause gönnen wollte.

Falls dieses also der Fall war wurde so eine Dudelsackspielergrupper auf das Feld geschickt. Aufgrund ihrer miserablen Spielleistungen wurden sie nun unter Beschuß genommen. So entstand auch das traditionelle Wandern der Dudelsackspieler, weil bewegte Ziele schwerer zu treffen sind. Diese Angwohnheit hat sich bis heute hin fortgesetzt.

Die wahrscheinlich letzten Sackbläser in Kostümen vor einem Auftritt.

Mittwoch, 11. Mai 2016

... und wieder sind zwei Gedichte aufgetaucht!

Beim Besuch einer privaten Geburtstagsfeier, beendete der Gastgeber seine Begrüßungsansprache mit den Worten: „Ich möchte Euch, meinen Freunden, zum Abschluss meiner Begrüßung zwei Gedichte, von dem wohl in unserer Gegend unbekannten Heimatdichter Jonathan Pibroch, vortragen.“
Im ersten Moment traute ich meinen Ohren nicht. Zwei Gedichte von Pibroch, auf einer privaten Geburtstagsfeier.
Wie es sich dann heraus stellte, sind es längst als verschollen geglaubte Verse die Pibroch zum Einen während des 1. Weltkrieges (1914 - 1918) und zum Anderen als Wertschätzung an eine Region seines Heimatlandes Österreich, Tirol, geschrieben hat.
Beide Gedichte sind nicht mit einem Titel versehen, so dass es sich wahrscheinlich um Rohfassungen handelt.
Sie können sich vorstellen, dass ich mich sehr über diesen unerwarteten Fund sehr gefreut habe.
In späteren Gesprächen auf der Feier erfuhr ich von einem Gast, dass Jonathan Pibroch sich beim ersten Gedicht wohl sehr intensiv mit den Schrecken des Krieges auseinander gesetzt hat. Wenn man über die Zeilen nachdenkt muss man dem zustimmen.
Im zweiten Gedicht werden seine Phantasien und seine Liebe zu seiner Heimat in vier kurzen Zeilen zum Ausdruck gebracht.
Ich hoffe, dass noch mehr solche Zufälle gibt um immer mehr Licht in das Dunkel um den Heimatdichter zu bringen.

Beide Gedichte können Sie unter dem Punkt Gedichte (April) nachlesen.


Dienstag, 3. Mai 2016

Ich habe einen weiteren Freund des Dichters gefunden

Heute hat sich ein ein weiterer Anhänger (Veränderer) des Heimatdichters Jonathan Pibroch auf meinem Blog mit folgendem Beitrag (Kommentar zur Asien-Reise) gemeldet:

Guten Tag, ich freue mich sehr, diesen Blog gefunden zu haben. Seit mehr als 13 Jahren recherchiere ich das Leben von Jonathan Pibroch. Nach meinen Unterlagen hatte er auch eine Reise in - so war der Name früher - das Hypothetische Kaiserreich Rumänien, von 1712-1850 auch "Zwetschkentum Rumänien" (rumänisch: Danu Cemaifaci România) genannt, unternommen. 

Dieses Land ist die Wiege der rumänischen Kultur, die zum Glück schon vor 2000 Jahren unterging und durch moldawische Popmusik ersetzt wurde. Auf seiner Durchreise erfand er quasi Nebenbei die rumänische Nationalhymne "Dragostea Din Tei" sowie das Nationalgericht "Pizza Dracula" mit frischgepresstem transsylvanischen Blutschnaps (auch Zuika genannt). 

Leider völlig vergessen ist sein folgendes Gedicht, welches er nach dem hektischen Genuss zweier Flaschen Knoblauchschnaps ersinnt hatte: 
Ich sense das Gras - aus Spaß. 
Ein Laubfrosch verweilt - zerteilt. 
Zwei Augen schauen mich fragend an. 
Ich sag: ich bin der Sensenmann

Ich hoffe ich mich mit Veränderer weiter austauschen zu können, denn seine Ergebnisse hören sich sehr interessant an.


Außerdem habe ich heute aus einer sehr zuverlässigen Quelle erfahren, dass Jonathan Pibroch auch im Jahre 1905, nach genesener Krankheit der Asien-Reise, eine Reise in die heutige Region Waldeck-Edersee gemacht hat. Das Resultat aus diesen Informationen werde ich demnächst veröffentlichen.

Das Allerneueste

Österreich mein Heimaltland

Lieber Leser,  nach langer Zeit folgt wieder eine Übersetzung. Ich habe herausgefunden, dass dem Nachbarlande Österreich tatsä chlic...