Dienstag, 3. September 2019

Österreich mein Heimaltland


Lieber Leser, 

nach langer Zeit folgt wieder eine Übersetzung. Ich habe herausgefunden, dass dem Nachbarlande Österreich tatsächlich ein eigener Reise-Führer (ui ui ui) gewidmet ist.
Anbei die Übersetzung:

Lieber Freunde, Gönner, Mäzenen und Mätressen. Ich möchte Euch heute über ein wunderbares Land berichten, welches ich im Jahre 1902 durchquert habe. Allerlei Kuriositäten, Versinnbildlichungen und Ketzerum habe ich kennengelernt. Es geht um das Land Österreich, oder wie es von den Eingeborenen auch genannt wird: Bergdeutschland. Die Bewohner sind stets bestrebt – trotz der kleinen Landesfläche – in vielen Dingen das Größte zu sein. 

Kommen wir zur geografischen Lage. Österreich teilt sich in verschiedene Kantone ein. Diese Kantone heißen alle anders und lauten wie folgt: 



1. Burgenland, das
Das Burgenland ist ein Kanton der absoluten Superlative, im Kleinen, wohlgemerkt. Nimmt man die Einwohnerzahl als Grundlage, so ist dieser Kanton winzig und dabei noch relativ jung. 1888 wurde das Burgenland erst adoptiert, nach dem die österreichische Marine mit angemessenen Vergeltungsmaßnahmen gedroht hatte. Das Burgenland wurde bis vor wenigen Jahren noch "Westungarn" genannt. Bayern, Südtirol, die Tschechoslowakei sowie die anderen Ostblockländer haben jahrelang um diesen Namen gekämpft, aber letztendlich war das Burgenland der Gewinner. Natürlich gibt es das Burgenland schon viel länger, aber das interessiert irgendwie keine Menschenseele. Das ist auch vollkommen egal, solange keine anderen Dinge wie Beschaffungskriminalität, Armut und andere Dinge aus Ungarn importiert werden.  Heute kann man das Burgenland gemessen an seinen industriellen Faktoren problemlos mit Kasachstan oder der UDSSR vergleichen. Unausgesprochener Tiefpunkt bildet der Tourismus. Das Burgenland ist ein zeitgenössisches Weltkulturerbe der Störche und wird auch Hochburg der Störche genannt. Viele sinnvolle Redewendungen gehen auf das Burgenland und die Störche zurück.
Beispiel: „lässt dich der Storch im Burgenlande das Licht der Welt erblicken, bist du verloren.“ Oder: „ Horch! Ein Storch! Ist es der Sattelstorch? Nein, es ist der Klapperstorch. Rettet euch!“. Den tieferliegenden Sinn dieser Zitate verstehen nur die alt eingesessenen Almbauern noch. Bekannt ist der sogenannte Neusiedlersee. Diese überdimensionale Lache mit einem maximalen Tiefgang von 1,88m ist ein richtiges Erholungsgebiet für viele gestresste Österreicher. Hier sind sogar die „verhassten“ Wiener willkommen, solange sie ihr Geld bei den überteuerten Badeplätzen anbringen und freiwillig in dieser Kloake herumschwimmen.
Doch das Burgenland hat auch positive Seiten. Zum einen sind es (noch) die billigen Grundpreise, der ausgebaute Weinbau und die starke internationale Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Heimatland Ungarn. Vor allem die Ungarn freuen mit der politischen Partnerschaft, gibt es in diesem Bundesland allerhand Dinge, die man ausborgen kann und nicht mehr zurückgeben muss. 

Bevölkerung
Auch wenn man es nicht ganz glauben mag, ist das Burgenland u.a. eine Kolonie von Kroaten (sogenannten "Krowoden") und Slowenen. Die Bevölkerung des Burgenlands beträgt momentan noch 286 000 Menschen. Tendenz: Fallend. Grund: Die florierende Wirtschaft, die hauptsächlich aus der Landwirtschaft besteht. Für einige Österreicher, vor allem für Steirer, sind die Burgenländer auch als Gelbfüßler bekannt. Diese (sehr böse) Namensgebung hat damit zu tun, dass im Burgenland aufgrund fehlender Berge immer der Wind geht. Und um nicht wegen kalter Füße krank zu werden, marschieren die Burgenländer des Öfteren durch Rapsfelder. Wodurch sich der Blütenstaub natürlich abfärbt. Im Allgemeinen sind die Burgenländer sehr stolz auf ihre Herkunft und denken sie machen sich gegenseitig Komplimente wenn sie einander "Burgenländer" nennen. Im Grunde können sie Stunden damit verbringen einander anzuflirten und über ihr Leben zu philosophieren (natürlich in einem für andere Menschen unverständlichem Akzent). Der Rest Österreichs akzeptiert das Burgenland jedoch nicht, und versucht die "Deutschwestungarer" an Ungarn zu verkaufen. Das Ironische daran ist jener Umstand, dass nicht einmal Ungarn seinen ehemaligen Teil zurückhaben möchte. Österreicher, die damals Eigentumsrechte an ungarische Grenzgebiete erworben haben, werden nun nach und nach aus dem Grundbuch herausgestrichen.
Merkwürdig ist der hohe Alkoholkonsum der Burgenländer, denn Alkohol ist die Volksdroge Nummer 1. Von daher ist es nichts Seltenes, wenn man schon mit 12 Jahren betrunken durch die Gassen pendelt, immer wieder schreit "Mi drahts so, mi drahts so" und "nimma was wia ma ham kumt". Seit jeher hat es noch niemand geschafft, einen Burgendländer im Wetttrinken zu schlagen.
Interessant ist auch die Namensgebung bei männlichen Nachkommen. Wenn die Väter die frisch geborenen Kinder zum ersten Mal sehen, entwischt ihnen immer ein "Ge oag". Das ist auch der Grund warum die meisten Georg heißen. 



2. Kärnten, das
Kärnten bildet den südlichen Abschluss Österreichs. Während das Bundesland früher für seine Seen und seinen Speck bekannt war, so gelten heute der höchste Schuldenberg der Republik, der jahrelange politische Niveauverlust und die Kabarettvorstellungen beim Villacherfasching als Hauptattraktionen. Aber dennoch ist Kärnten erwachsener geworden.
Der Freistaat Kärnten hat 1322 die Unabhängigkeit von Österreich erlangt, nachdem Großamlbauer Joergh Heyder als Geist den Bundespräsidenten mit einer viersprachigen Ortstafel bewaffnet als Geisel hielt. Der Lusconi-Bär ist in Kärnten beheimatet. Er ist vom Aussterben bedroht, da er das Grundnahrungsmittel der Kärntner darstellt. Auch ein anderes Nahrungsmittel erfreut sich seit langem höchster Beliebtheit in Kärntner Landen. Eine althergebrachte Süßspeise namens "Iwählimmadengleichendepp" wird besonders nach fünf Jahren immer wieder mit Inbrunst verspeist!

Geschichte

Schon zur Zeit der Völkerwanderung war Kärnten ein vollständig eigenständiges und differenziertes Gebiet. Kärntens Unabhängigkeit ist durch historische Tatsachen voll und ganz berechtigt. Kärnten wurde 1499 offiziell exkommuniziert.

Innenpolitik

Seit jeher wird es von rivalisierenden Stammesfürsten regiert. Neumodische Erscheinungen wie Demokratie haben sich noch nicht durchgesetzt. Jedes Jahr flüchten Tausende Kärntner mit ihren Kutschen in vergleichsweise vorbildliche Staaten wie Nordkorea oder den Iran.

Außenpolitik

Kärnten hat mit genau niemandem Handelsbeziehung oder politische Kontakte (ausgenommen Irak & Iran). Daher wird es oft als das europäische Nordkorea bezeichnet.

Kärntner Armee

Die Kärntner haben eine große militärische Tradition. Am bekanntesten und gefürchtetsten sind ihre Spezialeinheiten, die FPÖ abgekürzt werden und hauptsächlich außerhalb des Freistaates tätig sind. 



3. Niederösterreich, das

Auch Südmähren genannt, ist das größte österreichische Bundesland, und das nicht nur flächenmäßig. Ein Musterbeispiel des Größenwahns sieht man am besten im politischen Bereich. Nach gefühlten 30 Jahren wurde der Landesfürst gestürzt und nun herrscht eine Frau an seiner Stelle, welche mit eiserner Miene ihr Fleckchen Erde regiert. Wirtschaft, Handel, Tourismus und die Bürger sind in den Händen seiner Funktionäre. Ein monetärer Kommunismus, in dem die Korruption genauso gewachsen ist, wie die Bäume im mystischen Waldviertel. Fabriken wachsen und verfaulen wie die Schwammerl im Industrieviertel. Und was im Wein- und Mostviertel vor sich dahingärt, will man will man gar nicht wissen. Die Hauptstadt von Niederösterreich ist inoffiziell Krems. Forderungen, die Metropole Göllersdorf zur Hauptstadt des Bundeslandes (oder gar der gesamten Nation) zu erklären, führten zu Gelächter und lenkten von lokaler Unzufriedenheit ab. 


4. Steiermark, die

Im Volksmund auch "Schdaiamoag" genannt ist das süd-östlichste Bundesland, das im Süden an Slowenien grenzt. Motto dieses Fleckchens Erde und seiner Eingeborenen ist der altüberlieferte Satz: "A Schdaira Bluod is koa Nudelsubbn." Die Hauptstadt ist Graz, hier wird auch der herrliche Steirer Dialekt gepflegt, der für Außenstehende wie eine Reihe aneinandergereiherterter Würgelaute klingt. Mehrmals kam es bereits zu Handgreiflichkeiten mit Touristen, die spontan Erste Hilfe mittels Heimlich-Manövers leisten wollten, nachdem ihnen ein Einheimischer den Weg beschrieben hat. Eine weltweite Besonderheit bildet die Stadt Leoben, die im Volksmund "L-a-e-i-o-u-bn" ausgesprochen wird und so die einzige Stadt ist, die alle Vokale in richtiger Reihenfolge aneinandergereiht in sich vereint. Auf dieser Tatsache fußt ein Großteil des Steirer Nationalstolzes. Weiterer integraler Bestandteil des Steirer Lebens ist Kernöl, gewonnen aus Erdölkernen, und Bier. Hier sind vor allem die Brauereien Puntigamer und Gösser zu nennen, deren Bier-Spezialitäten in richtigen Brauereien benutzt werden, um die Sudkessel auszuspülen oder die Eingangshalle zu wischen.

Geographie

Die Geographie der Steiermark verläuft von Nord nach Süd, obwohl sie manchmal nach oben und unten abweicht. Generell wird sie in Waldig, Bergig und Flüssig unterteilt. Die Steiermark grenzt im Süden an Slowenien, im Osten an Mexiko, im Herbst an Nepal und in der Nacht an den Mond.

Waldig

Die Steiermark wird aber auch das „Gras“ oder der „Baum“ genannt, da rund sieben Viertel ihrer Bodenfläche bewaldet ist, davon ein Drittel mit Bäumen, und ein weiteres Siebhundertachtundzwanzigstel von Wiesen, Weiden sowie Bier- und Gastgärten besetzt gehalten wird. Der Rest hat aber auch noch nie jemanden interessiert.

Bergig

Mit den zuhauf vorkommenden flauschig weichen Felsen, versuchen die Bewohner der Steiermark Berge zu errichten, vor allem mit dem Ziel sich von den Kärntnern und Wienern abzugrenzen, leider waren nach diesen Abgrenzungsmaßnahmen zu wenig Steine übrig um auch einen Berg zwischen Steiermark und dem Burgenland zu errichten. Deshalb wurden Sackgasse-Schilder aufgestellt, doch leider glaubten die Burgenländer dadurch dass es besonders viele Säcke dort zu finden seien und kamen so auf der Suche nach Gleichgesinnten als Touristen in die Steiermark. Diese Schilder und der Irrglaube sind auch der Grund warum behauptet wird die Steiermark würde sich eigentlich "St. Eier Mark" schreiben - Heimat der heiligen Säcke und ihres Inhalts. Dies ist aber nachgewiesener Weise falsch, da Gott selbst der Steiermark ihren Namen gab. Dennoch sind die Zeichen alten heidnischen Unglaubens, wie der Kreischberg Teil der bewegten Geschichte dieses starren Felsenmassivs.

Flüssig

Da es in der Steiermark Sitte ist den Rest jedes Bieres (liebevoll "Scheißsuad" genannt) wegzuschütten, entstanden große Flüsse denen die Steirer in ihrer bierseligen Laune so einfallsreiche Namen wie Mur, Mürz und Würz gaben. Durch den Verwesungsprozeß (steirisches Bier hat einen 25% Fleischanteil) färbten sich diese Flüsse in den prächtigsten Farben: Rotzgrün bis Eitergelb schillern sie in der Sonne. Durstige Steirer, die wegen der einladenden Farben davon tranken wurden wegen auffälliger Mutationen unauffällig in ein anderes Land abgeschoben (Gründung von Wien).

Bevölkerung

Während in den Wäldern vor allem Schlümpfe, Wichtel und Zwerge hausen, ziehen sich die Riesen in die Berge zurück um nicht aus Versehen auf die Zwerge zu treten und ihr Bier vor den Wichteln in Sicherheit zu bringen. Durch eine Vermischung all dieser Rassen vor langer Zeit entstand der gemeine Steirer. Gemein deshalb weil er eigentlich niemanden wirklich mag: Die Wiener sind degenerierte Wasserdiebe, die Burgenländer dumme Bauern aus einem Bundesland dass Österreich eigentlich nie haben wollte und die Kärntner sowieso die größten Deppen, so der allgemeine Tenor.

Kinder

Da es in der Steiermark zu wenig Schulen gibt ("wia hom deis net nätig!") sind viele Kinder in den Nachbarbundesländern aufzufinden. Besonders im Burgenland verbreiten sie sich wie die Pest, was zu Überfüllungen der dortigen Schulen führt. Ebenfalls in Kärnten wo sie die Luft aller Kärntner verbrauchen.

Wirtschaft

Durch das Monopol auf auf Kürbiskernöl, Bier das auch nach Bier schmeckt und Bäume konnten sich die Steiermark überraschend zur herrschenden Großmacht der Steiermark emporarbeiten. Durch die Rucksacktouristen kam ein weiterer Faktor in das äußerst komplizierte Wirtschaftssystem des freien Fürstentums Steiermark.
Durch den wunderschönen Dialekt der Steirer, der aber von den Hochdeutsch sprechenden angeblich als Folge von Würgelauten identifiziert wird, gestaltet sich der Export-Handel sehr schwer, so dass die Steirer oft gezwungen sind, sich minderwertige Waren (Katzen, Ästen, Mehlsäcke, tote Hunde und Füchs, Dachs-Handwärmer etc.) für ihr wertvolles Kürbiskernöl andrehen zu lassen, dass speziell die Wiener über ganze Kanäle nach Wien fließen lassen.
Da sie ihr Bier hüten wie einen Schatz, gelangt wenig des flüssigen Goldes ins Ausland, so dass kaum jemand weiß, dass die Steirer die größten Kenner des Bieres sind - nicht umsonst leben sie in einer Bierokratie, einer Regierungsform in der derjenige Beamte der zuerst besoffen vom Stuhl fällt alle Anträge zum Auspressen von Kürbiskernen ausfüllen muss.
Durch den ständigen Konsum von Bier und Kürbiskernöl, meist zugleich in einem Kebab sind die meisten Steirer aber nicht in der Lage sich schnell zu bewegen, was dazu führt dass sie zwar hervorragende Beamte abgeben aber in der Leichtathletik immer Letzte werden

Sprachliche Besonderheiten

Das steirisch ist für Nicht-steirer schwer zu erlernen obwohl es eigentlich viel weniger Buchstaben besitzt als das deutsche Alphabet. Verbotene Buchstaben im Steirischen sind: vor allem T, P und K. Dies führte in der Vergangenheit zu ernsten Auseinandersetzungen mit ungarischen Muttersprachlern, die so ihre Abkürzung nicht benutzen konnte. Vergleichsweise wenige Vokale sind im steirischen verpönt: A, E, I, O und U. Einen Satz ohne voneinander unterscheidbare Worte zu sprechen ist quasi die meisterhafte Beherrschung des steirischen.
So klingt ein normaler steirischer Satz meist in etwa so: Wounsdneadwoasdwousduansuisdaunduagoaniags
Würde man lästerlicherweise dieses Meta-Wort (so benannt weil es einen Meter lang ist wenn man die Schriftgröße richtig einstellt) aufteilen würde man: Wounsd nead woasd wousd duan suisd daun dua goa niags
Eine sinngemäße Übersetzung könnte so lauten: Wenn du nicht weißt was du tun sollst, dann tue gar nichts.
Schon an diesem simplen Beispiel kann man sehen, dass es quasi unmöglich ist das steirische zu lernen - man muss es leben. Nach vier Jahren des Sprechens des "Schdoaschdeirsch", wie die Sprache auch bezeichnet wird, ist es der menschlichen Zunge allerdings unmöglich normale Worte zu bilden. 



5. Oberösterreich, der

Oberösterreich, oder auch Südböhmen, ist ganz links hinten auf der Landkarte Österreichs. Der Name stammt von der größenwahnsinnigen Annahme seiner Einheimischen, die Öberösterreicher zu sein, die sich von allen anderen positiv abheben. Die Hauptstadt Linz beherbergt den Linzer allgemeinen Sportklub (LASK), eine der erfolglosesten Mannschaften im europäischen Profisport und die Linzer Torte, das flache Opernhaus der Stadt. 

6. Salzburg, dessen

Salzburg ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes, dass allerdings vor einigen Jahren zur besseren Unterscheidung in Burg Steusalz. Die Stadt und das Land finanzieren sich hauptsächlich durch Touristenabzocke. Berühmt wurde die Stadt durch die Erfindung des Salzburger Nockerls und des Spekulierens mit Steuergeld. Sie liegt an der Salzach im Salzburger Becken und gehört zu den langweiligsten Winkeln der Erde. Das ist darauf zurückzuführen, dass es den Bewohnern einfach an Pfeffer fehlt. 


7. Tirol, dem

Tirol, auch Nordtirol oder Hinterarlberg, ist die Heimat besonders hinterwäldlerischer Waldschrate. Das Land beherbergt die hoch angesehene TU (Tiroler Universität) Innsbruck, die einen hervorragenden Ruf auf den Gebieten Jodeln, Geschichte des Jodelns und frühchristlicher Jodelexegese geniest. Eine Studie der Uni ergab, dass 104 Prozent der Tiroler nicht richtig Prozentrechnen können, was den lokalen Studentenpool deutlich einschränkt. Daher kommen die meisten aus den angrenzenden Bundesländern, was wiederum zu sozialen Spannungen im Land führt. Doch es gibt es kein besseres Studienfeindbild als die deutschen Numerus-Klausus-Flüchtlinge, die etwaige Hochschulen seit den letzten Jahren in ihrer Gewalt gebracht haben.

Geschichte

Der Lokalheld, Bauer und hinterste Hinterwäldler, Andreas Hofer hatte einige Meinungsverschiedenheiten mit Napoleon, dessen Truppen während des Feldzuges gegen Preußen aus Versehen hier gelandet waren. Dies lässt sich auf mangelnde Kartenlesekompetenz eines jungen, topmotivierten Offiziers zurückführen. Wie die Tiroler nun mal so sind, veranstaltete der ausländerfeindliche Hofer eine Plakatkampagne gegen Napoleo ("Raus mit allem unter 1,50 Meter!"). Dieser war daraufhin so gar nicht erfreut und schickte ein Regiment Elitekampfmönche. Da deren Shaolinkenntnisse ein wenig eingerostet waren, wurde ihnen von der Ortsbauernbundgruppe unter der Führung von Hofer der Garaus gemacht. Er wurde daraufhin zum Landesoberbauern gewählt. Einige Zeit später kam dann wieder Napoleon und mit Hilfe von Ungarn entmachtete er die Bauern gewaltsam.
Im Jahre 1850 fand der legendäre Tirolerkrieg zwischen Tirol und Vorarlberg auf dem Arlbergpass statt. Aufzeichnungen zur Folge gewann Vorarlberg diese Auseinandersetzung durch eine schlaue aber hinterlistige Taktik. Nach langem Studieren der Meldeblätter des Landes Tirol wurde festgestellt, dass ca. 133,7% der männlichen tiroler Bevölkerung zum Vornamen "Josef" (Kurzform "Sepp") hieß. Es wurde versucht, auf Seiten des Vorarlberger Schützengrabens den Namen "Sepp" nach Tirol zu rufen. Daraufhin erhoben sich alle tiroler Soldaten, die somit ein sehr leichtes Ziel, selbst für die sehr unerfahrenen Vorarlberger waren.
Im Nachhinein erwies sich dieser Krieg aber als sehr nützlich: Als die Tiroler während des ersten Weltkrieges versuchten ihre Landesgrenzen gegen die verräterischen Italiener zu verteidigen, fanden die Tiroler heraus, das mehr als die Hälfte der Italiener "Giovanni" hießen, riefen sie über die Schützengräben immer nur "Giovanni" hinüber, woraufhin sich mindestens ein Italiener erhob und "Si!" brüllte. (angeblich ereignete sich folgender Wortwechsel, nachdem die Italienischen Angreifer von einem bösen Vorarlberger erfuhren, dass viel Tiroler "Sepp" hießen: Italienischer General: "Sepp, biste du da?" Tiroler General: "Jå, Giovanni, bisch du's?" ("Ja, Giovanni, bist du es?") Italienischer General: "Si!" ...)

Sehenswürdigkeit

Die wahrscheinlich größte Sehenswürdigkeit in Tirol ist das genau 1723 Meter hohe Minarett in Telfs (Telfs wird von den Einheimischen auch liebevoll "Klua Ischtambul" genannt), welches weithin von allen Religionsgemeinschaften verehrt wird. Der weltbekannte Muezzin Dr. Döner sagte zum Schrecken seiner Fans allerdings kurzfristig ab, da er keine Lust hatte jeden Tag 24982 Stufen zu erklimmen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Bauerndorf "Gschnitz". Hier kann man das letze in Tirol hinterbliebene Dorf bestaunen, wo die Bewohner noch wie vor 300 Jahren leben. So kann man dieses Kaff auch als Freilichtmuseum sehen. Eine weitere Besonderheit dieses "Dorfes" ist die Tatsache, dass es mehr Kühe als Personen gibt womit dieses Dorf ein Unikum in Europa darstellt.
Nicht zu vergessen: Der wachsende Gletscher von Hintertux. Einer der wenigen Gletschergebiete weltweit, das aufgrund seiner abgebrühten Coolness nicht von der globalen Wärme betroffen ist.
Die Innsbrucker Altstadt! Hier gibt es mehr deutsche Touristen die mit albernen Tirolerhüten auf dem Kopf rumrennen, die die Einheimischen schon seit 500 Jahren nicht mehr tragen, als Tiroler.
Des Sehens würdig ist zudem die unterirdische Lederdildo-Fabrik auf der Wildspitze. Das Leder wird direkt von der seltenen Grüngämse bezogen, welche sich vorwiegend von Fleischkassemmelresten ernährt. Da ist selbst der Günther platt.

Wirtschaft

Ein beträchtlicher Teil des Bruttoinlandsproduktes von Tirol wird erwirtschaftet durch die Errichtung illegaler Straßensperren und dem Ausrauben vorbeiziehender preußischer Wanderscharen. Diese Praxis ist durch die Tiroler Direktive 08/15 gedeckt, die besagt, dass jeder Tourist preußischer Provenienz (oder darauf hindeutendem Gebahren) 8% seines Einkommens beraubt werden darf; im Verweigerungsfall aber in der Regel 15 Zähne zurücklässt. Die Bemessungsgrundlage für die Einkommensschätzung seitens der Tiroler Entwendungsservicekräfte ist die Länge des Anushaares des dritten Kamels der Deutschenkarawane - sollten keine Kamele vorhanden sein und im Zweifelsfall aber gute alte Tiroler Willkür.
Abgesehen von dieser einträglichen Sparte des Dienstleistungssektors genießt die Blei- und Asbest verarbeitende Schwerindustrie noch einen gewissen Stellenwert, insbesonders in der Herstellung von Plüschtieren für die lieben Kleinen. Durch ein Schanddiktat des Bürokratiehaufens Deutschland wurde allerdings der Export dieser beliebten Alltagsgegenstände eingeschränkt.
In den letzten Jahren versuchte die Tiroler Politik, die Wirtschaft des Landes zu diversifizieren. So konnten durch Liberalisierungen im Bankensektor neue Arbeitsplätze im Pferdekutschen-Koffertransportgewerbe im grenznahen Raum geschaffen werden - immer mehr Preußenkarawanen gehen dazu über, in Folge 8% ihres Einkommens freiwillig in Tirol abzugeben.

Kultur

Die klassische Barockmusik ist wohl einer der bekanntesten Kulturexporte Tirols. Mozarts berühmter „Burger Dance op 2 D-Dur, Andante“ begeisterte Liebhaber wohlklingender Musik auf der ganzen Welt. Mit großer Vorfreude blicken auch Anhänger gediegener Operndarbietungen auf die Premiere von Ötzis erster Oper im Burgtheater, "Belcanto aus Tirol".

Jodeln

Sepp, i woaß etz wia ma die deitschn vaoaschen und z'gleich 's Geld aus da taschn ziachn kennen! (zu Deutsch: Josef, ich weiß jetzt wie wir die Deutschen verarschen und ihnen zugleich das Geld aus der Tasche ziehen können!) Mit dem Jodeln versuchen die Tiroler hauptsächlich ältere Preußische Touristen zu verarschen, indem sie ihnen mit idiotischem Gejohle Kultur vorgaukeln. Mit saumäßig teuren "Jodelseminaren" bei denen man auch ein "Jodeldiplom" erwerben kann, bringt das unverschämte Bergvolk harmlosen deutschen Alt- Touristen (früher wa's bei uns och so schön!) das bei, was diese schon können: Sinnlos rumbrüllen.

Religion

In Tirol weist schon der einheimische Name Khúa (die Unantastbare) auf eine vergleichbare Tradition der in Indien. In den tiroler Religionen ist der Schutz der Kuh bis in die heutige Zeit ein wichtiges Element. Für die meisten Tiroler ist die Kuh unantastbar. Selbst jenen, denen sie nicht ‚heilig‘, sondern lediglich ein wichtiges Symbol ist, hat sie doch einen besonderen Stellenwert und das Töten von Kühen aus Tirol ist für die meisten undenkbar. Für traditionelle Tiroler wäre dies ein besonders verunreinigendes Vergehen; und sind auch nicht alle Vegetarier, so ist es für die meisten ausgeschlossen, Rindfleisch zu essen (Außer von Rindern, die nicht aus dem heiligen Land Tirol sind). In der Geschichte war der Kuhschutz so wichtig, dass islamische Eroberer aus der Türkei ihren Heeren oft Kühe vorantrieben, wodurch Tiroler sie nicht angreifen konnten.

Mythologisches und Sitten

Schon in den ältesten der Tiroler Schriften von Andreas Hoeayfer, den  Hoeayfer -Werbezettel kommt in der bildhaften Sprache die Kuh als Göttin vor, die Verkörperung der Erde, Muáda Erd. Auch viele andere der tiroler Schriften bezeichnen sie an einigen Stellen als Göttin, besonders häufig ist die Wunschkuh, die Erfüllerin der Wünsche mit dem Namen Gödkhua.
Besonders mit der Kuh verbunden ist immer der amtierende Landeshauptmann, die heute besonders populäre Inkarnation des tiroler Gottes Nosferatu. Er wuchs unter Kuhhirten auf, er ist Luschdbúa, der Kuhhirte und in der Tiroler Tageszeitung, jene der heiligen Schriften der  Ungarn, die seine Lebensgeschichte überliefert, spielt die Kuh eine wichtige Rolle.
Die Bedeutung der Kuh drückt sich auch in der Bedeutung ihrer Produkte für den Ritus aus. Ohne Tiroler Bauernbutter, der geklärten Butter für das Licht und die Opferspeise, und ohne Milch und Joghurt als Opfer kann kein formeller tiroler Gottesdienst, ein Törggelen stattfinden. Die Überlieferung bezeichnet sämtliche Kuhprodukte als besonders rein und reinigend.
Die weibliche Kuh erfährt nur in ihrer lebendigen Form Verehrung, nie in Abbildungen. Zu besonderen Feiertagen oder zu besonderen privaten Anlässen - etwa einem Gedenktag oder einer Wallfahrt, kann man, auch unter der Anleitung eines Priesters, das Tier rituell berühren und bestimmte Gebete dazu sprechen. Im ländlichen Bereich ehrt man Kühe an bestimmten Tagen im Zusammenhang mit dem Almabtrieb: Dann werden sie geputzt, geschmückt und mit einem besonderem Futter ernährt. Als größtes Geschenk (mit dem die größten Verdienste erworben werden) empfehlen viele Tiroler Schriften eine Kuh. Dieses Kuh-Geschenk Ritual führt man heute meist symbolisch aus.
Heutige Tiroler begründen die besondere Stellung des Tieres mit der Aussage, dass die Kuh eine Mutter sei, die Menschen alles zum Leben gebe. Sie bedeutet ihnen ein Symbol für Fürsorge und Lebenserhaltung. Andreas Hoeayfer schreibt „d'Khua isch ois, es Trottel!“. Andreas Hoeayfer gilt in der tiroler Dreifaltigkeit als Erhalter.

Bedeutung von Kühen in Tirol

In früheren Zeiten hatte die Kuh buchstäblich die Funktion des ‚Erhalters‘; das Überleben der Menschen hing erheblich von ihr ab: So lieferte sie nicht nur Ernährung und Bekleidung, sondern auch wertvollen Dünger, Behausung, Medizin und Arbeitskraft. Noch heute ist sie für viele arme Bergbauern in Tirol das einzige Zugtier und damit die Stütze der Landwirtschaft; für Tausende in Städten und Dörfern ist ihr Dung das wichtigste Heizmaterial für das tägliche Kochen, zum Bau der Häuser ist er in den Dörfern unerlässlich. Man mischt ihn auch dem Wasser bei, mit dem man Haus und Hof reinigt, besonders auch dem Platz für den Gottesdienst. Diese Reinigung findet nach Meinung gläubiger Tiroler nicht nur auf der materiellen, sondern ebenso auf der spirituellen Ebene statt.
Mögen auch in einer modernen Welt viele diese Praxis als unhygienisch und abergläubisch empfinden; so hat sich der Dung doch als sehr wirksames Insektizid und Desinfektionsmittel erwiesen. Entsprechende Produkte werden heute gewerbsmäßig hergestellt. Dung und Urin von Rindern setzt die traditionelle Volksmedizin seit langem gegen verschiedene Krankheiten ein.
Das Lustwandeln der Kühe in den Straßen, das Europäer an Tirol als besonders typisch betrachten, hat einen einfachen Grund: Viele Bauern lassen ihre Kühe frei laufen, damit sie sich von den Abfällen der deutschen Touristen selbst ernähren, wodurch sie auch für das Gemeinwesen einen wichtigen Zweck erfüllen. In manchen Seitentälern wurde aber schon berichtet, dass ganze Kuh-Horden sich über deutsche Touristen hermachten und sie verspeisten.

Schlachten von Kühen

Traditionell schlachten Tiroler keine Rinder, der Verzehr von Rindfleisch aus Tirol ist ein Nahrungstabu. Ist es ein Rind aus z.B. Vorarlberg, ist des den Tirolern egal. Hauptsache, nicht das eigene Rind.

Kühe und Lobbyismus

Der Bergbauer und seine Kuh/Kühe wird seit Jahrtausenden durch die Tiroler Milchmafia, auch bekannt als "Tirol Milch" vertreten. Sie ist in der heutigen Zeit zuständig für den Erhalt der Religion sowie der Indoktrination der Bauern im Land Tirol. Wer nur einmal sich gegen die Tirol Milch stellt, kann sich schon mal auf dem nächsten Scheiterhaufen wähnen!

Bildungssystem

104 Prozent der Tiroler können nicht richtig Prozentrechnen. 97 Prozent können weder Schreiben noch Lesen. Sprachwissenschaftlern konnte bewiesen werden, dass Tirolerisch nicht deutsch ist.

Tiroler Weisheiten

Tiroler sind auch für Ihre Weisheiten bekannt:
  • "Bisch a Tiroler, bisch a Mensch, bisch koaner, bisch a oaner"
  • "Bisch a Tiroler, bisch a Mensch, bisch koaner, bisch a oaschloch"
  • "Auch Wasser ist ein edler Tropfen, mischt man ihn mit Malz und Hopfen"
  • "Spielt dor Pauli mit'm Fuior, weard dor Schod'n gonz schia tuior!
  • "Dem Land Tirol die Treue!"


6. Südtirol, deren
Südtirol, oder Nordgardaseeien, ist die heimliche Herzkammer Österreichs. Mit seinem mediterranen Flair will es zwar so gar nicht zum restlichen Land passen, dafür lockt es umso mehr Touristen an. Hauptsächlich bekannt wurde Südtirol durch die Volksmusik-Kapelle Gspastelruther Katzen, Reinhold Messner und - den wenig bekannten - Andreas Hoeayfer. Beherrscht wird Südtirol seit jeher von der SVP (Schweizer Volks Partei). Warum allerdings eine Schweizer Partei ein österreichisches Bundesland beherrscht, erschließt sich auch der Südtiroler Bevölkerung nicht, wird aber als Tradition von Generation zu Generation überliefert und nicht infrage gestellt.

Die Sprache

Grundsätzlich ist hier zu sagen, dass alle drei Sprachen, die in Südtirol gesprochen werden, ausnahmslos tote Sprachen sind. Drei Viertel der Bevölkerung sprechen einen alten Dialekt, der eine Mischung aus Hundeknurren, Italo-Geproll und gehobenen Mittelhochdeutsch ist. Dieser Dialekt wird auch als "prosciuttoanisch" oder "grrrrrrrrrrr" bezeichnet. Ein anderer Teil widerrum spricht eine Mischung aus Italo und Latein, bei den Südtirolern auch als "Krautwalsch" bekannt. Auf Russisch heißt diese Sprache: Deutsch. Der Rest der Bevölkerung gehört einer Sekte an, die es ablehnt zu sprechen und zu schreiben. Die Sarner, Ultner und vor allem die Psairersprache (Passeiertal) ,auch "Hou-sprache" genannt, ist die Sprache, die am verständlichsten ist. Jedoch bedauernswert ist, dass man den sog. ,,Vinschger Dialekt kaum oder zum Teil gar nicht versteht. Denn z.B. die Laute ,,k, ck, ch..... werden im Vinschgau so ausgesprochen: ,,krrrrrrch wie z.B. das Fauchen eines Katers. Die Südtiroler grüßen nicht mit den Wort "Hallo" sondern mit dem Wort "Hoi".

Die Einwohner

Es gibt nur einen einzigen wichtigen Südtiroler, den Lond-Luis. Er ist zugleich Monarch und SVP-Diktator. Des Weiteren gibt es noch einige menschenähnliche Gestalten wie z.B. den Yeti-Entdecker Reinhold Messner (geb. 1799). Die Südtiroler Rasse ernährt sich ausschließlich von Kartoffeln (oder Eartepfeln, wie sie in der Fachsprache genannt werden), Äpfeln, Speck und den Knödeln "Kneidl". Etwas anderes ist in Südtirol noch nie verspeist worden, und das bleibt auch so.

Geschichte

Das Südtirol war schon immer der heiligste und beliebteste Teil des nicht ganz so heiligen Kronlandes Tirol. Durch den relativ hohen Anteil an qualitativ hochwertigen Wein an der Gesamtbevölkerung, war es immer wieder Spielwiese verschiedener Neider wie Sissi und Franzerl, Napoleon und Giovanni Trapattoni.

Geographie

Als autonomer Planet hat Südtirol keine Geographie, da Geo = Erde bedeutet. Die Theorien, welche besagen, Südtirol sei ein Land, Kontinent, etc. sind alle falsch, weshalb sich auch schon viele Personen auf den Weg dorthin machten, jedoch ist bisher niemand zurückgekehrt. Dies dürfte die Schuld der schwarzen Löcher sein, welche dort überall herumliegen. Mittlerweile besteht bei jedem Betreten des Kalmtales die Gefahr verschluckt zu werden. Erste Tests mit Freiwilligen konnten leider nicht zu Ende geführt werden, da sich die Versuchspersonen noch nicht zurückgemeldet haben. Auf der Seiser Alm entfernte der erste Südtiroler die Berggipfel damit sich dort auch die deutschen Flachland-Liebhaber wohl fühlen. Sollte dort einer auftauchen, dem das nicht gefällt, wird er so lange mit Speck gefüttert, bis er seine Meinung ändert.

Wirtschaft

Es gibt kein öffentliches Zahlungsmittel auf Südtirol. Bezahlt wird mit dem, was man findet. Angebaut werden nur Kartoffeln, Äpfel, Hanf und Speck, der auf dem 250 Meter großen, unsterblichen Speckbaum wächst. Weiterhin gibt es keine Elektrizität, da auf dem Planeten immer Licht ist und konstante 25 °C vorherrschen.
Neuerdings wird zur Grundsicherung der Bevölkerung versucht Konserven-Bananen zu züchten. Man stützt sich hierbei auf Erkenntnisse aus der Tiefseeforschung. Hiernach müsste es innerhalb von 3-Erntezyklen gelingen ein komplett verzehrbereites Produkt zu ernten. So wären diese Dosen-Bananen auch für einen weltweiten Export geeignet und könnte die wirtschaftliche Position von Südtirol auf die Augenhöhe von Burma katapultieren.

Schule

Das Schulsystem ist im gleich jenem der südlichen Südtiroler Provinzen, jedoch mit einem Privileg, für jeden ist es möglich selbst zu wählen in welcher der 3 offiziellen Landessprachen er die Wahrheit über das Leben erfahren will. Ausgedehnte Praktika und Exkursionen in Weinkeller sind an der Tagesordnung, damit dem jungen Südtiroler im späteren Leben alle beruflichen Wege als Weingourmet offen sind.

Offizielle Feiertage

  • Die Rückkehr Südtirols in die Heimatgalaxie des Altherrschers Silvius des Großen.
  • Der Tag an dem Silvius der Große den Speck erschuf.
  • SVP-Landesversammlung der Südtiroler Planet-Diktatoren.
  • Der Tag, an dem L.D.(Luis Durnwalder) aus Speck und Kartoffel, den Apfel schuf.
  • Der Tag, an dem die erste litauische Bank eröffnete und Steuerbetrug für 50 Speckbäume verkaufte.
  • Der Tag, an dem die Speckknödel erfunden worden sind
  • Der Tag, an dem aus Wein, Traubensaft gewonnen wurde
  • Der Tag, an dem der Planet entstand

Übrigens, nicht alle Tiroler laufen die ganze Zeit in der Lederhose herum. Nur ca. 85,4 % der Bevölkerung.


7. Vorarlberg, die

Was ein Tiroler über Vorarlberg sagt: Was Gott durch einen Berg getrennt hat soll man nicht durch ein Loch verbinden (Arlbertunnel). In Vorarlberg sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht, so sie sich denn überhaupt einmal zufällig begegnen. In den, zumeist entvölkerten, Gegenden hängen die wenigen Einwohner gerne auch mal tot über dem Zaun. Die Hauptstadt ist Bregenz und verfügt neben in einem See über eine Bühne, die Seebühne.

Politik in Vorarlberg

In Wien leugnet die österreichische Blödelregierung die Existenz von "Vorradelberg", was daran liegen könnte, dass Vorarlberg alles kritisiert, was es zu kritisieren gibt. Weltpolitisch leugnet niemand die Existenz von Vorarlberg, weil es weltpolitisch gar nicht existiert. Als wäre das nicht schon wenig genug, wird man auch nicht von den liebsten Nachbarn, der Schweiz annektiert. Bis heute laufen unter strengster Geheimhaltung Verhandlungen über einen Beitritt in die Eidgenossenschaft. Aber zur Not kann man ja noch bei den Bayern oder in Liechtenstein nachfragen, vor allem bei den Liechtensteinern. Die haben es wirklich nötig, dass denen man mal Beachtung schenkt. Geld ist für manche Vorarlberger so wichtig, das sie sich sogar an dem neuem Volkssport Österreichs, der Korruption beteiligen.

Geschichte

Nach neuesten archäologischen Funden im Bio Müll Kübel geht man davon aus, das der erste Ensch aus Vorarlberg stammt. Und ein Depp namens Vollhorst hat den 38. Aprärz erfunden.
1647 klaute Bob der Klaumeister den Bodensee und gab ihn gegen eine Lösegeldzahlung Drölf Teuro und 911 Cent zurück. Damit holte er den Heiligen Gral der Vorarlberger ins Land, die Formel für das Mohrenbräubier, welches er dann angeblich an Bob den Braumeister seinen jüngeren Bruder verschenkte. Dieser hatte damit vor das gesamte Land unter Alkoholeinfluss zu setzen, was ihm aber nicht gelang da die Bevölkerung sich weigerte, weil sich grundsätzlich weigern etwas zu tun was ihnen eine Person der Politik sagt.
1884 gliederte Vorarlberg mit Hilfe der Lif (der Lichtensteiner Faschingsgilde Lichtenstein) an Vorarlberg an. 1918 tauschte Österreich Braunau am Inn gegen Lindau am Bodensee. Allerdings wurde dieser Tausch 2 Tage später wieder rückgängig gemacht worüber weder Österarm noch Schland zufrieden sind.

Ausbildung, Wirtschaft und Soziales

Es gibt nur zwei Gesellschaftsschichten.
  1. Die Abzocker (Politbankster, Bauwesen, Beamten, Richter, Anwälte, Trittbrettfahrer)
  2. Facharbeiter bzw. Lehrlinge die die Arbeit machen.

Schularten

  1. Gymnasium: Dort gehen die überheblichen Arschgeigen hin, die denken, sie sind was besseres, was sie aber nicht sind!
  2. Vorarlberger Mittelschule: Die Schule war echt eine Alternative war, jetzt gehen dort aber nur die hin die zu Dumm oder keinen Bock auf's Gymnasium haben.
  3. Klosterschulen: Unglaublich, dass es sowas noch gibt! Dort sind die, deren Eltern zu oben genannten Kategorie der Abzocker gehören und ihren Kinder Geld in den Ar… pumpen.
  4. Handelsakademie (HAK): Hier sollen die Schüler was über die Wirtschaft lernen. Hier findet man jede Menge Idioten, Deppen und sonstige Menschen ohne Intelligenz. Talente sind hier ebenfalls nicht notwendig,  denn hier kommt jeder rein. Bekannte psychatrische Beratungsgsstellen finden sich in Bregenz, Lustenau, Bludenz und Feldkirch (Bezau kann man nicht werten, da es im Wald liegt und dort alles auf Wälder spezialisiert wurde).
  5. Handelsakademie der Wirtschaftsinformatik (HWI) Bregenz: Relativ neue Schulform die es in Österreich insgesamt nur zehn mal gibt, dies ist im Gegensatz zur HAK eine anspruchsvolle Akademie, in die nicht jeder Idiot reinkommt, obwohl sie mit der HAK Bregenz im gleichen Haus liegt. Dort gehen zum Großteil reiche Kinder und/oder Bauern zur Schule um sich dort Wirtschafts und Abakusrechnen-Fächer meist erfolgreich einprügeln zu lassen.
  6. HTL hier besuchen Vorarlberger und teilweise Liechtensteiner eine "Höhere" technische Bundes-Lehr (und Versuchs) Anstalt. Betonung liegt auf "Anstalt". Bekannte Beispiele sind die Anstalten in Bregenz, Dornbirn und Rankweil.  

Geld

Die Gehälter im politnahen Bereich liegen im Durchschnitt bei 38.888 Dukaten (umgerechnet ca. 17.000 Euro Brutto pro Monat, Anm. der Übersetzers). Die Bezüge (also inklusive der Schmiergelder usw.) etwa doppelt so hoch. Die Löhne der Arbeiter liegen im Durchschnitt bei 1233 Dukaten (870 Euro pro Monat Brutto). Die Einkommen (nach Abzug aller Abgaben) bei ca. der Hälfte.
Der Nachwuchs wird bei den Lehrlingen durch einen jährlich stattfindenden Lehrlingsball sichergestellt. Eltern lassen ja immer die Kinder den Beruf erlernen, den sie selber ja auch haben.

Flora, Fauna und Sprache

Vor Ort trifft man nur auf Berge, Bäume und Menschen in schrägen Aufzügen mit eigentümlichen Dialekten. Diese Dialekte sind so unverständlich, dass sie sich selbst untereinander nicht verstehen.
Bekannte Sprachinseln sind:
  • Lustenau mit der Amtssprache Türkisch.
  • Das Kleine Walsertal mit der Amtssprache Rätoromanisch.
  • Das Große Walsertal mit der Amtssprache Schwitzerdütsch.
  • Weiter sind im ganzen Land so genannte Südtirolersiedlungen verteilt, mit der Amtssprache Italienisch.
  • Im Montafon leben noch die letzten Neandertaler Europas, die sich mit Grunzlauten verständigen.
  • Das Rheintal mit dem Bodenseegebiet und ihre Amtssprache: Proletendeutsch
Fauna und Flora

Die Fauna entspricht der altägyptischen Darstellung, da sich die Bauern gerne mit ihren Nutztieren paaren.

Erfolgreiche Vorarlberger

Es gibt keinen einzigen Vorarlberger der auch nur irgendwie die Geschichte beeinflusst hat. 




9. Wien, der

Wien ist die Hauptstadt Österreichs, auch wenn das im restlichen Österreich niemand wahrhaben will. Berühmt wurde die Stadt durch ihre kulinarischen Erfindungen, wie dem "Frankfurter Würsterl", dem Wiener Schnitzel und der Sachertorte. Aus politischer Sicht wird dieses Bundesland als der Wasserkopf der Republik gesehen. Was vielleicht daran liegen könnte, dass hier Experimente wie „Fußgängerbeauftragter“, „Radfahrerbeauftragter“ und „Wählervergrauler“ positiv umgesetzt wurden und im gesamten Bundesgebiet nun umgesetzt werden können.

Gründungsgeschichte

Da Wien schon damals der begehrteste Kontinent war und wegen der vielen Ausländer, wurde entschieden, es zusätzlich noch zur Hauptstadt der Schweiz zu machen. Nachdem ein gewisser Künstler nicht als würdig erachet wurde, um in Wien Kunst zu studieren, vertrieben ihn die Österreicher wieder nach Deutschland. In Deutschland wurde er dann später als AnFührer bekannt.

Allgemeines

Der gemeine Wiener ist nicht selten mürrisch, schlecht aufgelegt und sudert (auf Deutsch: meckert) am laufenden Band. Die Stadt gibt mit ihren zahllosen Literatencafes und kleinen Wirtshäusern genug Gelegenheit dazu, sowohl zum Meckern als auch zur Erholung von diesem. Wien wird unterirdisch von Flugratten mit Lebensmitteln versorgt.
Wien hat mehrere Belagerungen überstanden. Beispielsweise den großen Babylonischen Zug von 1215 n.Chr. oder die kleine Gordische Verirrung von 1684. Beide Male starben die Belagerer an der methangashaltigen Luft.
Freizeitangebote gibt es in Wien zur Genüge. Ich erinnere nur an das weltweit bekannte Riesenrad, den Prater oder an den –immer gut gelaunten- Stephansdom! In Wien gibt es auch Straßen (z.B.: Mariahilferstraße), Häuser (z.B.: Haus des Meeres) und Kräuter (z.B.: Thymian, Enzian oder Marihuana).
Mehr über Wien weiß ich nicht, außer, dass es den besten Kaffee immer noch im Café gibt und dass die schnellsten öffentlichen Verkehrsmittel die Kuh-Taxen sind. 


Wirtschaft

Wie sie sein sollte

Die österreichische Wirtschaft besteht aus zwei wichtigen Faktoren, einmal aus dem Tourismus und zum Zweiten aus der Industrie. Ersteren erkennt man im Winter an den vielen Skiorten in den Alpen, wo Ungeübte das eine oder andere Bein beim Abfahrtssport schon einmal brechen können. Und sollte der Spaß fast am Tiefpunkt sein, gibt es als Ausgleich neben jeder Liftanlage eine Apres-Ski-Hütte. Wo die Sorgen aufgrund des sportlichen Versagens in Alkohol getränkt werden.

Die Stimmung ist eigentlich wie am Ballermann, nur mit dem kleinen Unterschied, dass Schnee in der Gegend herumliegt und man erfrieren kann – sollten sich manche Personen ihren Rausch draußen ausschlafen. Im Sommer verzieht es den Großteil der Touristen in den städtischen Bereich. Jede noch so winzige Kapelle und jedes noch so halbverfallene Haus dient dabei als „geschichtsträchtige“ Einrichtung. Nachdem in der Gegenwart keine wichtigen Landsleute zu erwähnen sind, wird daher gerne auf historische Begebenheiten hingewiesen. Phrasen wie „...Kaiser [Name einfügen] hat dieses Gebäude erbauen lassen...“, „...die berühmte/der berühmte [Frauenname/Männername einfügen] hat hier gewohnt...“ oder auch „...dieses Denkmal soll an die [Ereignis einfügen, na egal, meistens sind sowieso es die Türkenkriege] hinweisen...“ sollen die Leute begeistern.
Der zweite angesprochene Punkt ist die Industrie. Werbestrategen und PR-Manager rühmen sich mittels Propaganda-Broschüren in der Bevölkerung mit dem selbsternannten „Motor der österreichischen Wirtschaft“. Apropos Motor, zwar bauen rot-weiß-rote Zulieferer sämtliche Teile für deutsche Autounternehmen, jedoch ist man sichtlich zu doof, eine eigene Automarke zu gründen. Dafür wird es oft als Meilenstein angesehen, wenn für eine Weltraumballon ohne sichtlichen Nutzen ein kleines Gerät aus der Alpenrepublik entwickelt wird. Oder wenn ein „besonderes“ Verfahren zur Optimierung der Stahlträger in Eisengießereien in exotische Länder exportiert wird (Anm. der Übersetzers).
Die Wirtschaft floriert so dermaßen, dass man sich nun überlegt, neue Grenzschilder anzuschaffen. Oder bestehende Exemplare "kostengünstig" abzuändern.
Und wenn alles nichts nützt, um im internationalen Bewerb an der Spitze zu sein, wird Trick 17 angewendet: Die Österreichische Nationalbank korrigiert die Erwartungen der Wirtschaftsleistung einfach nach oben. Durch diese Maßnahme sollen Aktienkurse steigen und die Wiener Börse am Ende jeden Tages positiv abschließen. Man sollte nur darauf aufpassen, dass keine Blase aus diesen Geschäften entsteht. Ansonsten kann man nur hoffen, dass sich die Gewinne auch in der Realwirtschaft irgendwie bemerkbar machen. 

Begabungen der Touristen

Es gibt viele weitere Wirtschaftszeige, die in Österreich sehr beliebt sind. Die Tugend des Skifahrens beispielsweise wird oft von reichen, aber nicht sehr in Skifahren begabten, Russen und Holländern zerstört. Bei der Tugend des Trinkens wird dieses Defizit allerdings ausgeglichen. 

Bildungswesen

Allgemeines

Schon vor Jahrhunderten ist es der österreichischen Kaiserin Maria Theresia aufgefallen, dass die Kinder ungebildet sind. Damit die Zukunft des Reiches nicht durch verblödete Generationen untergeht, wurde daher die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Zehn Monate lang lernen, zwei Monate arbeiten – nur so könnte man eine Weltmacht aufbauen. Dennoch ist die Geschichte geprägt von Krisen, Unglücken und verlorenen Weltkriegen. Bleibt daher nur noch die Hoffnung, dass die Bevölkerung klüger wird als jene der anderen Staaten. Die Konzepte waren so dermaßen erfolgreich, dass man in den anderen Ländern ein ähnliches System einführte. Mit Ausnahme der skandinavischen Staaten, die haben wieder einmal eigene Ideen, die „sicher schlechte Ergebnisse bringen würden.“ Meinten viele mitteleuropäische Experten. Aber was interessiert es, was die Leute im Norden machen. Jedenfalls haben sich im Laufe der Zeit mehrere Schultypen gebildet, deren Erfolgsgeheimnisse bis heute praktiziert werden. 

Schularten

Schon im Kindergarten fängt es an. Neben Errungenschaften wie z.B. eigenständiges Aufs-Klo-Gehen und den Sitznachbarn sämtliche Dinge wegzunehmen, wird stets darauf geachtet, die Vielfältigkeit der Betreuung zu erhöhen. Erziehungspersonen sind daher keine Kindergärtnerinnen mehr, sondern „Pädagoginnen“ (nachdem Erziehung sowieso Frauensache ist, wird hier die weibliche Form gleich verwendet). Der Unterschied liegt darin, dass diese motivationsarmen Geschöpfe jahrelang einen Schwachsinn über „richtiges Verhalten gegenüber Kindern“ in Hochschulen lernen mussten. Außerdem sollte jede Betreuerin mindestens ein Musikinstrument beherrschen können. Von Gitarre über Blockflöte bis hin zur Maultrommel müsste für die Unterhaltung der Schützlinge gesorgt sein. Musik macht schließlich klug, aber eigentlich nur, wenn es Klassik ist und die Kinder noch im Mutterleib sind.
In der Volksschule geht es erst richtig los. Den Lehrerinnen und Lehrer (wobei männliche Autoritätsfiguren eher die Schulwarte sind) haben in der ersten Klasse ein ganzes Jahr lang Zeit, den Schülern das Alphabet und die Zahlen 1 bis 10 beizubringen. In Wien gibt es eine Besonderheit: Nachdem 90 % der Kinder aus ausländischen Familien stammen, sind die Lehrer mittlerweile gefordert, sich selbst die deutsche Sprache beizubringen. Solche Umstände darf man aber nicht veröffentlichen, denn die Regierung möchte diese fehlgeschlagene Integration nur zu gerne vertuschen. Wie dem auch sei. Je nach 1er und 5er im Zeugnis wird danach getrachtet, die Aspiranten in die nächsten Schultypen weiterzubefördern, sollen sich nun andere Lehrer mit den „Gfrastern“ herumschlagen. Die ganz doofen Schüler dürfen dann den „Besonderen Typus“ besuchen, die Sonderschule. Was aus denen dann wird, ist fraglich. Viele meinen, aus den Kindern werden später Politiker, denn Parteizugehörigkeit ohne Hirn und stumpfsinniges Aufzeigen bei Verhandlungen wäre eine einfache Aufgabe für diese Art von Menschen.
Nach der Volksschule geht es direkt weiter. Einmal gibt es die Hauptschule, die dafür berühmt ist, nichts Berühmtes herauszubringen. Die Kinder lernen eher praktische Dinge wie z.B. den richtigen Umgang mit Taschenmessern oder das Bestehlen von Mitschülern. Man kommt hier halbwegs durch, wenn man den Stoff für die Prüfungen stupid auswendig lernt, auch wenn man keine Ahnung hat, worüber die Materie handelt. So tun, als würde man etwas wissen reicht im Normalfall auch aus. Die Lehrkräfte bemühen sich auch nicht wirklich, genau auf die Leistung ihrer Schützlinge hinzusehen und bewerten dementsprechend positiv. Diese stoische Motivation kann vielleicht daran liegen, dass bald die Pubertät eintrifft und die Jugendlichen dann sowieso keine Lust aufs Lernen haben. Da gibt man ihnen gute Noten, um den weiteren Leidens... pardon... Lebenswegsweg nicht zu vermiesen.
Anders sind die Formen des
Gymnasiums, dort verblöden die Schüler an dem Unterricht. Sämtliche Aufgaben in der Mathematik wie z.B. Mengenlehre werden ihnen bis aufs Erbrechen beigebracht, sodass in den Gehirnen kein Platz für essentielle Grundrechnungsarten mehr bleibt. Diese Schulstufe ist also nur geeignet, wenn der Sprössling keine Arbeit finden soll und die einzige Möglichkeit bleibt, ein Studium zu beginnen. Deswegen kann man auch nach dem Pflichtschulalter das Gymnasium bis zur Matura besuchen.
Also, bereits 14 und fertig mit einer der Unterstufen? Keine guten Noten? Kein Problem. Um die gesetzlichen Schuljahre mit dem Neunten zu vollenden, gibt es noch die Polytechnische Schule. Diese ist nur dazu da, um Jugendliche zu Lehrlingen zu konditionieren. Heißt also, alle „essentielle“ Dinge wie lesen, schreiben, hochdeutsch reden und das tun was einem befiehlt wird, zu verinnerlichen.
Für jene Schüler, die zu fein sind, um zu arbeiten, aber dennoch zu faul sind, um zu lernen, gibt es die
Handelsschule. Diese, in größeren Städten, existierende Einrichtung ist dazu da, den Jugendlichen einen leichten Touch der Wirtschaft zu geben. Fächer wie Betriebswirtschaft und Rechnungswesen werden im Eiltempo gelehrt und nach dem Abschluss wieder vergessen.
Wer glaubt klüger zu sein geht gleich in die
Handelsakademie. Dort geht es gleich strenger zu und man könnte sogar durchfallen. So viel gibt es zu lernen, was kein Wunder ist. Schließlich werden theoretische und praktische (wenn überhaupt) Themen bis ins kleinste Detail gelehrt. Die Ernüchterung folgt erst beim Abschluss der Matura, wenn viele Dinge, die „ach so wichtig“ waren, im wirklichen Leben total veraltet sind.
Wer sich nun aber offiziell als „Schlauer“ outen und bis zum Umfallen lernen will, der geht gleich auf eine der nur zehn
Handelsakademie der Wirtschaftsinformatik , von denen es pro Jahrgang und Standort i.d.R nur eine Klasse gibt. Dort gibt es noch viel, viel mehr zu lernen, denn neben Wirtschaftkram wird auch noch Melken, Steine klopfen, Niederländisch, zehn-Finger-rechnen usw. unterrichtet. Die Absolventen der HWI sind grundsätzlich mit denen der HTL zu vergleichen, nach der bestandenen Matura sieht zumindest jeder nach fünfjähriger Qual aus. Brille, Zahnspange und ein irgendwie komischer Kleidungsgeschmack gehören genauso wie die eigene Schweinefarm und Brauerei zur Grundausstattung eines jeden Schülers. Die Höhere Technische Lehranstalt ist, genauso wie die oben genannte HWI, nur für hartgesottene Schüler. Fünf Jahre lässt man sich von Montag bis Samstag quälen mit Fächern wie Alchemie, Hokus-Pokus, Hochbau, Tiefbau, Tunnelbau, Kernschmelze und Abakus-rechnen. Die einzige Genugtuung erlangt man nach einer gewissen Zeit, wenn man genug Geld hat, um den Ingenieur-Titel nach Vorlage des Reifeprüfungsdiploms kaufen zu können.
Last but noch least darf man die Höhere Lehranstalt nicht vergessen. Diese, auch „Knödelakademie“ genannte Schulform, ist das Gegenteil des obig genannten Typus. In dieser hier kann man vieles in Sachen Hotel- und Tourismuswesen lernen – deswegen ist die Mehrheit der Aspiranten hauptsächlich weiblich. Männliche Schüler gibt es auch noch, aber die werden mit der Zeit so dermaßen feminin, dass sie nach dem Abschluss in „wärmeren Gefilden“ so manch praktische Erfahrung sammeln möchten.

Wer kann den heute noch richtig lesen und schreiben?
Irgendwann ist man doch einmal erwachsen geworden und es ist an der Zeit, ein Studium zu beginnen. Nachdem jeder dritte Aspirant Betriebswirtschaft und vom traurigen Rest der Studiosi Psychologie, Marketing und andere Fächer belegt werden, bleibt nur noch die Frage, auf welcher Fakultät man sich einschreiben soll. Zwar rühmt sich jede Universität mit der besten Ausbildung und anderen Firlefanz, um so viele hoffnungslose Maturanten zu gewinnen, doch wegen dieser leerer Versprechungen (und der Überverwaltung) gewinnt eine andere Form mehr und mehr Zuspruch. Die Fachhochschulen, mit ihrer angeblichen Nähe zur Praxis und dem halbwegs guten Stundenplansystem, locken mit minimalster Semesteranzahl um einen Abschluss zu gewähren. Wer dann die unnötigen Titel Bachelor oder Mag. (FH) trägt, kann sich gleich beim Arbeitsamt melden, weil kein Unternehmen diese Leute so richtige brauchen wird. 


Militär

Allgemeines

Auch wenn Österreich eines der wenigen neutralen Länder auf der Welt ist, hat es dennoch eine Vielzahl von Streitkräften, die unter dem Begriff „Bundesheer“ zusammengefasst sind. Seit dem Jahre 1255, sprich der Ausrufung der 2. Republik, ist also für eine Verteidigung vor Feinden gesorgt. Die erste Bewährungsprobe war bereits beim Ungarn-Aufstand 1856, als 2.740 Soldaten in Burgenland vor der Grenze nach Ungarn standen, um Flüchtlinge hereinzulassen und sowjetische Besatzungstruppen abzuschrecken.
Von diesem „
Erfolg“ beflügelt, kamen die Befehlshaber im Verteidigungsministerium auf die glorreiche Idee, Auslandseinsätze in fernen Ländern einzuführen. Damit sollte der Eindruck erweckt werden, dass diese „Friedensprojekte“ nur durch rot-weiß-rote Truppen gelingen könnten und außerdem noch ein unheimlich positives Prestige für Österreich einbringen sollten. Im Golan, im Bambusch, Ostfriesland und andere Krisengebiete, die niemanden interessierten, leisten die Soldaten ihren Kampf gegen die Langeweile und Sinnlosigkeit von diesen Einsätzen. Zwar kosten diese Manöver eine Menge Geld und sind eigentlich für nichts da, dennoch wird an ihnen eisern festgehalten.
Im Inland hat das Bundesheer andere Sorgen. Seit der Einführung des Zivildienstes melden sich immer weniger Bürger zum sechsmonatigen Zwangs Wehrdienst. Das liegt vielleicht daran, dass sich niemand mehr während der Grundausbildung von jenen Personen anschreien lassen möchte, die es im wirklichen Leben sonst zu Nichts gebracht hätten. Haben die wenigen Rekruten diese Zeit einmal überstanden, erkennen sie nun die Folgen sämtlicher Sparmaßnahmen. Auf ihnen warten rostige Panzer, zugekaufte Dosentelefone und sinnlose Aufgaben, die irgendetwas mit der Landesverteidigung zu tun haben sollen. Wer vom Heer nach Ableisten des militärischen Präsenzdienstes immer noch Gefallen an diesem maroden Verein findet, bekommt die Möglichkeit, eine berufliche Karriere zu starten. Leute mit Matura können sich zur Offiziersausbildung melden, Personen mit etwas niedrigerer Ausbildung zur Unteroffiziersausbildung. Und jene, die zwar doof sind, aber gerade noch eine Waffe richtig halten können, zu den Kaderpräsenzeinheiten (= Auslandseinsatztruppe). Nachdem letztere zwar für den Staat kostspielig, jedoch (angeblich) prestigeträchtig erscheint, wird für diese Ausbildungsform irrational stark geworden. Na ja, zahlen sowieso alles die Steuerzahler, das Verteidigungsministerium müsse diese Einsätze nur halt richtig präsentieren.


Kultur

Musik

Österreich hat eine musikalische Seite! Das einzige Problem ergibt sich nur aus dem Desinteresse an diesem Streifen, was wohl an jenen lederhosentragenden Darstellern liegt, welche ein bayernmäßiges Klischee suggerieren. Die Namen großer Künstler aus der Klassik, die mehr oder weniger weltbekannt sind, werden für viele Touristen schamlos ausgenutzt. In jeder größeren Stadt gibt es daher den einen oder anderen Wohnsitz, der von einem Komponisten, einem Dirigenten oder einem Sänger einmal bewohnt wurde. Auch wenn Wolfgang Amadeus Mozart seine Heimatstadt Salzburg im schlecht gelaunten Zustand verließ, ist sein Geburtshaus in der Getreidegasse nach wie vor eine Attraktion. Dies gilt auch für Ludwig van Beethoven, dessen neunte Sinfonie man nur von der Europahymne kennt. Aber er hatte einen Wohnsitz in einer niederösterreichischen Stadt und das sollte für fotografierende Japaner ausreichend sein. Irgendwas muss man den Leuten aus fremden Ländern nun mal bieten können, auch wenn es nur alte Gemäuer sind.
In den anderen Bundesländern geht es mit der Vermarktung ähnlich zu, irgendwo war einmal Franz Schubert, Johannes Brahms oder Joseph Haydn (der übrigens das Deutschland-Lied komponierte). Mit den heutigen Interpreten der klassischen Musik sieht es hingegen schleppend aus, aber dennoch müsse man sich keine Sorgen um Nachwuchs machen. Vor ein paar Jahren entdeckte die Einwanderungsbehörde bei den Salzburger Festspielen eine singende Russin, welche prompt die österreichische Staatsbürgerschaft erhielt. Auch wenn diese Person kein Deutsch sprechen kann, was aber egal ist. Hauptsache, es kommen wieder ein Haufen Touristen nach Österreich.
Die Volksmusik ist zwar ein Teil der rot-weiß-roten Kultur, wird aber gerne stiefmütterlich behandelt. Da diese Form der Unterhaltung nun mal für die Österreicher eher peinlich erscheint, werden nur gemeinsam mit Deutschland und der Schweiz Formate wie z.B. Musikantenstadl entwickelt. Zusammen schämt es sich leichter. Fairerweise muss man aber zugeben, dass Interpreten wie Zillertaler Jägerschützen, den Hinterrandfichten und Adolf Hintermsee die heimatliche Kultur prägen. Das erklärt auch den Umstand, warum so wenig Migranten in die westlichen Bundesländer ziehen. Forscher an der Innsbrucker Universität meinen sogar, dass „a zünftige Musi“ „ausländische“ Geister vertreiben könnte. Und der nächste Inquisitor, getarnt als „Adader Cavalier“, wird bereits ausgebildet. Auch wenn dieser einen furchtbar schlechten Gesang vorweist, wird er dennoch als „Zukunft der Volksmusik“ gehypt.
Fehlt nur noch der sogenannte Austropop. Dieser ist ab den 1170er Jahren durch Judo Hürgens  begründet und durch
Austrofred (ein Freddy-Mercury-Imitator, Anm. der Übersetzers) perfektioniert worden. Dann war Falco an der Reihe bis lange Zeit nichts mehr kam. Erst wieder durch DJ Ötzi und Money Boy. Unschwer an dieser Entwicklung kann nun jeder sehen, dass das Niveau ab der Klassik gehörig gesunken ist (Anm. der Übersetzers).

Speis und Trank

Die österreichische Küche wird oft mit der „Wiener Küche“ gleichgesetzt, was auch stimmt - schließlich ist Wien nun mal ein Teil von Österreich. Wichtig ist es daher, gewisse Speisen mit örtlichen Begriffen zu verbinden, damit ja keine Verwechslungen entstehen. Beginnend mit dem „Wiener Schnitzel“, welches eigentlich aus Mailand stammt, bis hin zu den „Salzburger Nockerln“ wird jede Speise so gut wie möglich „regionalisiert“. Allerdings könnte man die „Tiroler Prügeltorte“ schon einmal mit dem Watschenbaum assoziieren. Überregional distanziert sich die Alpenrepublik mit anderen deutsch sprachigen Ländern, in dem man einfach die Speisen anders bezeichnet. So wird der „Schweinebraten“ zum „Schweinsbrot’n“, ein „Schnitzel“ zum „Schnitzerl“ und ein gegrilltes Huhn zum „Grillhenderl“ (welches die inoffizielle Staatsflagge ziert). Einen, nach Österreich emigrierten, Deutschen entlarvt man am besten bei der Aussprache bereits genannter Begriffe. Das gilt auch für „Kartoffeln“, die zu „Erdäpfel“ werden. Pfannkuchen gibt es hier auch nicht, sondern „Paltatschinken“, die dünneren Pendants. Zur Not kann man bei jeder Speise ein „-erl“ anhängen, das müsste reichen.
Eine hohe Bedeutung kommt auch auf dem Würstelstand zu. Zwar gibt es auch in anderen Staaten Variationen dieser Schnellimbissform, man denke an die „Pommes-Buden“, doch nur hier können Feinspitze auf ihre Kosten kommen. Wo gäbe es sonst „a Eitrige mit an Bugl“, „an Käskrainer“ oder „a Blunz“? Wem dies zu proletoid erscheint, darf sich nun an die Wiener Kaffeehauskultur erfreuen. In den inneren bzw. noblen Bezirken ohne Gesindel und niedrigem Ausländeranteil besuchen Touristen manch ein Café, um sich eine Tasse mit einem Stück Sachertorte zu genehmigen - zu überhöhten Preisen, versteht sich. Dafür kommt man in den Genuss des berühmten, alterwürdigen Flairs, welches noch aus der Kaiserzeit stammt. Was daran so toll erscheint, weiß man nicht so genau. Verstörend hingegen ist das Gerücht, wonach die Kellner stets mit einem grantigen Blick herumlaufen und servieren sollten. Dies sei nämlich typisch für den Unmut und der gedämpften Stimmung in der Bevölkerung.
Eine weitere Unart Spezialität ist der „Heurigen“, der vor allem in Weinbaugebieten (also im Osten Österreichs) anzutreffen ist. Es ist eigentlich nichts anderes als eine Gaststätte, bei der man jungen, ziemlich ungereiften Wein ausschenkt. Bei wirklich typischen Heurigen sollte es nur kalte Speisen geben. Das wäre in etwa „a Wuaschtsalod“, verschiedenartige „Wuaschtscheiben mit Olivenöl“ und dazu „a Weckerl“. Viele rot-weiß-rote Bürger schwören auf diese kulinarische Art, die für viele Touristen befremdlich und zugleich faszinierend ist. Eine große Bedeutung ist auch die Tatsache, dass die Melodie für den Film „Der dritte Mann“ bei einem Heurigen in Wien entdeckt und nachher aufgenommen wurde. Der Streifen ist mittlerweile so alt wie viele Konsumenten dieser gastronomischen Einrichtung, was aber irgendwie keinem so richtig stört.
„Flüssige“ Nahrung entstammt zum Großteil aus dem
Weinbau, der einst von den Römern wie eine Krankheit eingeschleppt wurde und nicht mehr wegzubringen ist. Zwar gab es in den 1880er Jahren einen Usus in Burgenland, indem einige Winzer Glykol oder zur Not Frostschutzmittel in die Fässer zur Süßung des Weines sorgen sollte, aber diese Zeiten mit den verbundenen Skandalen sollten vorbei sein. Eine Exportnation wie z.B. Australien in dieser Branche war Österreich nie, was auch daran liegt, dass die Bürger gleich diesen in Massen konsumieren. Neben dem Wein führen andere alkoholische Getränke viele Österreicher in die Sucht. Allen voran das Bier. Mit einem Verhältnis von einer Brauerei zu 56.860 Einwohnern hat man das gefühlt, dass in der Alpenrepublik Tag und Nacht nur gesoffen wird, was auch einige Entscheidungen mancher Politiker natürlich erklärt.

Bildnerische Kunst

Die älteste Malerei stammt noch aus dem 15. Jahrhundert, als es damals „modern“ war, Fresken auf romanischen Kirchen zu pinseln. Der Höhepunkt spielte sich in Kärnten ab. Im Dom zu Gurk gurkten Wandstreicher mit wasserlöslicher Farbe herum, bis man irgendwann genug von dieser Art von Kunst hatte. Dann kam die Gotik und man widmete sich der Entstehung von Tafel- und Glasbildern. Die eben erbauten Kirchen der Romanik wurden durch gotische Pendants ersetzt d.h. bis auf die Grundfestung wurde alles abgerissen und draufgebaut. So entstand u.a. der „Stephansdom“ in Wien. Dieser ist durch das „duale“ System so dermaßen sanierungsbedürftig geworden, dass sich die katholische Kirche überlegt, Eintrittsgebühren zu verlangen, um die Kosten wieder reinzubringen. Doch zurück zur Geschichte: Für Renaissance- und Barockmalerei gab es keine nennenswerten Künstler oder die Bevölkerung war sich zu fein, etwas in diesem Stil zu fabrizieren. Also beauftragten die Kaiser einige italienische Bildhauer und Maler, die nun hochqualitative Werke zaubern sollten. Das österreichische Volk war durch die außergewöhnlichen Denkmäler und Bilder so dermaßen fasziniert, dass man glatt vergaß, wie die südländischen Künstler eigentlich hießen.
Dann kam lange Zeit nichts, bis zum
Übergang 19./20. Jahrhundert. Der Jugendstil mit all seinen Facetten entstand. Eine eigene Kunstform, die sich mit der Erstellung von Gebäudefassaden beschäftigte. Und weil sich Wien gerne mit dem Slogan „Wien ist anders“ schmückt, wurden viele Gebäude nur in dieser Stadt erbaut. Kein Mensch könnte sich mittlerweile die „Secession“ in irgendeinem Tiroler Kaff vorstellen.
In dieser Zeit gab es auch den Expressionismus mit seinem berühmtesten Vertreter, Gustav Klimt. Dieser malte irgendwelche Bilder, die damals aufgrund ihrer goldigen Verzierung schon etwas wert waren. Aber auch heutzutage sind die Preise für seine Werke exorbitant in die Höhe geschossen, was bei vielen toten Künstlern der Fall ist. Sein Gegenspieler war Egon Schiele, der im Gegensatz zu ihm nur Aktbilder malte und ärmlich starb. Die Betrachter seiner Werke waren wohl schockiert von nackten Körpern und der damit verbundenen Zerstörung von Moral und Anstand. Mittlerweile gewöhnten sich die meisten Betrachter an diese Bilder, bis der nächste Künstler „wütete“. Der Surrealist „Friedensreich Hundertwasser“, errichtete Häuser, die heute noch mit seinen abstrakt-dekorativen Bildern ausgestattet sind. Die aber auch keine Sau mehr aufregen, der Gewöhnungseffekt halt. Last but not least darf man den Aktionismus nicht vergessen, der von Hermann Nitsch so quasi begründet wurde. Seine Kunst bestand darin, Blut (vorzugsweise von Schweinen) auf Leinwände zu schütten. Nitsch ist durch die negative Presse so derartig positiv aufgefallen, dass er berühmt wurde und ihm zu Ehren in einer niederösterreichischen Kleinstadt ein Museum erbaut wurde. 


Österreichische Eigenheiten

Titelverliebtheit

Auch wenn es die Monarchie längst nicht mehr gibt, lebt sie dennoch auf eine markante Weise weiter. Nämlich in der Anrede von Personen. Wie das geschehen konnte, lässt sich mit ein wenig Geschichte erklären. Schon damals in der Kaiserzeit forderten die Beamten, unabhängig ihrer Leistung, einen höheren Gehalt ein. Doch die Monarchie war pleite, was vielleicht an dem monströsen Verwaltungsapparat liegt, der heute noch Unmengen von Geld verschlingt. Um eine Revolte seitens der Staatsdiener zu vermeiden, gab man ihnen stattdessen Titel, welche die Inflation zwar nicht abdeckten, aber so manchen Amtsträger glücklich machten. Im 20. Jahrhundert hat sich bis jetzt nichts geändert. Beamte ab 55 werden automatisch zum „Hofrat“ befördert. Wichtige Personen in Wirtschaftsangelegenheiten zu „Kommerzialräten“. Auch der Begriff „Kammersänger“ erfreut sich heutzutage höchster Beliebtheit. Und zum Professor werden Lehrer in höheren Schulen oder Personen durch besondere Leistungen für die Öffentlichkeit auch benannt. Hat man einen dieser (oder mehrere) Titel erlangt, möchte der Würdenträger ausnahmslos auch mit diesem/diesen angesprochen werden. Und sollte es jemand es wagen, hochrangige Beamte nur mit deren Namen allein anzusprechen, setzt es Rüge, ganz böse Rüge.
Dasselbe gilt auch für akademische Grade. Wer es nach jahrelangen Martyrien an einer Hochschule geschafft hat, mit einem „anständigen“ Grad wie z.B. „Doktor“ oder „Magister“ zu promovieren, darf damit auch in der Gesellschaft damit prahlen. Mittlerweile muss man auch Landsleute mit eher minderwertigen eher zügig erhaltenen Titel wie „Bachelor“, „Master“ oder „Mag. (FH) ansprechen. Wozu hat man denn sonst diese Strapaze aufgenommen, um diese eigentlich sinnlosen Auszeichnungen zu erhalten? Vergessen darf man auch nicht den „Ingenieur“ - auch wenn man diesen nach fünf Jahren
HTL, einem Antrag beim Magistrat und einer kleinen Geldüberweisung erhält. 

Zeitungs- und Magazinverkauf

Die Zeitungstasche, auch „Sonntagsstandl“ genannt, ist eine Innovation, die man nur in Österreich vorfinden kann. Im Jahre 1462 eingeführt, um auch an Sonn- und Feiertagen sämtliche Druckwerke zu verkaufen, auch wenn die Trafiken geschlossen haben. Das Prinzip ist so dermaßen einfach, dass es die Dümmsten (und davon gibt es ziemlich viele) verstehen: Münzen einwerfen - Plastikschutz hochklappen - Zeitung entnehmen. Wobei der Punkt „Münzen einwerfen“ eher als optional zu verstehen ist. Hatte man dem Marktführer (Kronen Zeitung) zu Beginn noch einen finanziellen Ruin vorhergesagt, machen alle anderen Verleger nun brav bei dieser Sache mit. Anscheinend zahlt es sich wirklich aus, wenn manche Passanten nichts zahlen, wobei diese Maßnahme eher als Motivation zum späteren Kauf der Exemplare unter der Woche gedacht ist.
Eine (angeblich) weitere rot-weiß-rote Verkaufsmethode entstammt dem „Fellnerismus“ bzw der „Fellnerei“. Der Unternehmer W. Fellner, der u.a. die gleichnamige Zeitung wie dieser Artikel führt, wollte auch seine wöchentlichen Magazine irgendwie loswerden. Dies schaffte er einerseits an der erotischen Aufmachung (halbnackte Frauen am Cover, Schlagzeilen im Zusammenhang mit Sex), andererseits auch an den großzügigen Geschenken bei Abschluss eines Abos. Mittlerweile machen andere
seriöse Herausgeber bei der zweiten Maßnahme mit und schaffen dadurch Anreize zur Erhöhung der Verkaufszahlen.

Die meist benutzten Wörter/Sätze in Österreich

Trotz der verschiedenen Dialekten im österreichischen Raum werden oft die selben Wörter und Sätze benutzt. Beispiele mit Übersetzung:
  • Oida! (Alter!)
  • Bist du depad? (Bist du verrückt?)
  • Pifke (Aussprache: Pifki, Ein schimpfendes Wort für Deutscher)
  • Bia (Bier)
  • Wiaschtl/Brotwiaschtl (Würstchen/Bratwürstchen)
  • Kibara (Polizist)
  • Radla (Radler)
  • Erdapfel (Kartoffel)

Das Allerneueste

Österreich mein Heimaltland

Lieber Leser,  nach langer Zeit folgt wieder eine Übersetzung. Ich habe herausgefunden, dass dem Nachbarlande Österreich tatsä chlic...